Dr. Eduard Kurz, wissenschaftlicher Leiter des OSINSTITUT ortho & sport, hat mit Kollegen einen neuen Fachartikel publiziert. Sie haben Durchführbarkeit, Validität und Reliabilität eines modifizierten Front Hop Tests (1 auf 2) bei Kreuzbandpatienten untersucht.
Hop Tests sind fester Bestandteil einer strukturierten, kriterienbasierten Rehabilitation nach der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes. Zu den eingesetzten Tests zählt auch der Front Hop Test for Distance. In der Studie haben Kurz et al. festgestellt, dass auch ein modifizierter Hop Test mit einer Landung auf zwei Beinen zum Einsatz kommen kann. Bei einem Sprung auf Weite sprangen die Probanden zudem weiter, wenn sie auf beiden Beinen landen durften im Vergleich zur einbeinigen Landung.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass bei einem Front Hop Test for Distance eine Landung auf beiden Füßen eingesetzt werden kann und zulässig ist, wenn die Patientin oder der Patient mehr Landesicherheit benötigt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine gefühlte oder eine tatsächlich benötigte Landesicherheit handelt.
Die komplette Publikation von Dr. Eduard Kurz, Matthias Keller, Wolfgang Schoch, Prof. Dr. Dr. Thomas Stein, Prof. Dr. Anja Hirschmüller und Dr. Daniel Niederer steht als open Access zur Verfügung.
Kurz E et al. (2023) Feasibility, reliability, and validity of the Modified forward hop test after anterior cruciate ligament reconstruction: Double- instead of single-legged landing is reliable and results in greater hopping distance. Arch Phys Med Rehabil. 2023 Nov 26:S0003-9993(23)00662-7. Epub ahead of print.
Noch mehr zum Einsatz von Sprüngen in der Rehabilitation erfährst du bei unserem Onlineseminar Sprünge in der Rehabilitation - die Sprungmatrix mit Dr. Eduard Kurz und Matthias Keller.