Geschichte

Neues Feld

Die Corona-Pandemie hat eine Entwicklung beschleunigt, die ohnehin auf der Agenda stand: Die Erweiterung des Seminarsystems um Online-Angebote. Neben Präsenzveranstaltungen gibt es die komplette Seminarreihe als Online-Fortbildung. Darüber hinaus finden regelmäßig zweieinhalbstündige Onlineseminare zu jeweils einem physiotherapeutischen oder sportwissenschaftlichen Themenkomplex statt.

Parallel dazu erfolgen weitere Fachpublikationen, werden Kooperationen intensiviert, neue aufgebaut und die Internationalisierung vorangetrieben. Zudem hat das OSINSTITUT den Junior RTAAward zur Förderung des physiotherapeutischen und sportwissenschaftlichen Nachwuchses ins Leben gerufen. Der Award wird an den Jahreskongressen des OSINSTITUT vergeben, die immer seit 2013 im Sommer stattfinden.

Performance-Ausbau

Das OSINSTITUT wächst zu einem der renommiertesten deutschsprachigen Fortbildungsinstitute im Bereich Physiotherapie und Sportwissenschaft heran. Sukzessive werden die Seminarinhalte erweitert, stets begleitet von Forschungsarbeiten, Fachpublikationen und Kongressbeiträgen. Zum Return to Activty Algorithmus (RTAA®) der unteren Extremität kommen der RTAA® Obere Extremität sowie der RTAA® Wirbelsäule hinzu. Das OSINSTITUT setzt damit neue Standards für die funktionelle und kriterienbasierte Nachbehandlung.

Zudem beginnt die Expansion. Das OSINSTITUT bietet seine Fortbildungen für Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler an immer mehr Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Die Zahl der zertifizierten OSCOACHes steigt stetig und wird international. OSCOACHes findet man mittlerweile in Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz.

Die Meinung des OSINSTITUT ist gefragt. Vermehrt bringt es seine Expertise bei Verbänden und Vereinen in beratender Funktion ein. Auch Kostenträger und Partner aus der Industrie schätzen die Zusammenarbeit.

Konsequenz: Das OSINSTITUT

Die Seminare werden nicht nur inhaltlich stetig weiterentwickelt, vielmehr soll ein eigenes Fundament für Fortbildung, Forschung und Beratung geschaffen werden. Die Gründung des OSINSTITUTs erfolgt 2013. Das Seminarsystem wird erweitert. Es besteht fortan aus den drei Modulen Prehab, Rehab und Athletic mit insgesamt fünf Seminaren. Es gibt weitere Fachpublikationen, unter anderem wird der Return to Acitvity Algorithmus (RTAA®) für die Untere Extremität publiziert (Keller et al. (2016) Sporverl Sportschad).

Eine erste Inhouse-Schulung bei der TSG 1899 Hoffenheim ist der Startschuss für eine enge Zusammenarbeit des OSINSTITUTs mit zahlreichen Vereinen der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. Vereine und Verbände aus anderen Sportarten sollen später folgen.

Potentiale erkennen

Schon vor Gründung des OSINSTITUT ortho&sport hat Matthias Keller neben seiner Tätigkeit als Physiotherapeut bei verschiedenen Weiterbildungsinstituten und als Gastdozent beim Bayerischen Fußballverband unterrichtet. Bereits damals liegt der Fokus auf der aktiven Therapie und Rehabilitation nach (Sport-)Verletzungen und Operationen. Während seines Studiums keimen die ersten Ideen, eine Nachbehandlung nicht nur anhand von zeitlichen Vorgaben, sondern auch an funktionellen und objektiven Kriterien zu orientieren.

Der Bedarf an Weiterbildungen – insbesondere im Bereich „Functional Training“ – ist groß, das Angebot überschaubar. Und so kommt es am 10.07.2010 zum ersten deutschsprachigen Functional Training Seminar in München, an dem Matthias Keller als Referent mitwirkt. Um den Anspruch einer funktionellen Rehabilitation gerecht zu werden, werden 2011 erste Pläne für ein Functional Rehab Seminar geschmiedet. Ziel ist es, die Idee einer kriterienbasierten und an der Funktion orientierten Rehabilitation bis hin zu einem Return to Sport zu vermitteln.

2012 stößt Dr. Eduard Kurz als Dozent zum Referententeam und bringt seine wissenschaftliche Expertise ein. Es folgen erste wissenschaftliche Veröffentlichungen. Die Idee, Forschung und Lehre zu verbinden, wäschst weiter. Der Grundstein für das OSINSTITUT ortho&sport ist gelegt.