Vertiefung
Relatives Energiedefizit im Sport (REDs) – richtiger Umgang mit einem weitverbreiteten, aber oft spät erkannten Syndrom

In diesem 2,5stündigen Onlineseminar gibt Referentin Laura-Sophie Usinger einen detaillierten Überblick über das Relative Energiedefizit im Sport, kurz REDs. Dabei geht sie insbesondere auf Diagnostik, Therapie und Prävention. Neben dem theoretischen Unterbau zeigt die Referentin die konkrete Umsetzung in der Praxis anhand von Fallbeispielen auf.

Hintergrund

Das Relative Energiedefizit im Sport (REDs) ist ein weitverbreitetes Syndrom, das Männer wie Frauen betreffen kann. Auf Grund von oft zusammenhangslos wirkenden Symptomen wird es häufig erst spät erkannt. Die Diagnose wird interdisziplinär gestellt und erfordert eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Fachgebieten, was es nicht weniger komplex macht. Physiotherapeuten können hierbei eine wichtige Rolle als Ansprechpartner spielen und mit einem Problembewusstsein ausgestattet als Vermittler fungieren, da sie Athleten regelmäßig und nah betreuen.

Inhalte

  • Definition und Auswirkungen von REDs
  • Diagnostikmöglichkeiten und -vorgehen (anhand eines Fallbeispiels)
  • Therapie (anhand eines Fallbeispiels)
  • Prävention
  • Take away 

Nutzen

Im Seminar lernen wir die Auswirkungen, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten kennen, damit wir Athleten und Athletinnen adäquat behandeln können und mit den richtigen Tools zukünftig schneller zu den richtigen Ansprechpartnern vermitteln können.

Zielgruppen

  • Physiotherapeut:innen,
  • Sportwissenschaftler:innen, 
  • Ärzt:innen,
  • Lizenztrainer:innen

Enthaltene Leistungen

  • Interaktives Live-Seminar 
  • Teilnahmezertifikat

nur optional: digitales Präsentationshandout, falls es vom Dozenten zur Verfügung gestellt wird.

Equipment

  • Computer/Mobilgerät mit Internetzugang
  • Lautsprecher und Mikrofon oder Headset
  • Die Anwendung zoom, die unter zoom.us heruntergeladen werden kann oder als Web-Anwendung unter www.zoom.us genutzt werden kann.

Zur Referentin

Laura-Sophie Usinger arbeitet selbstständig als Coach im Ausdauersport und betreut Profi- und Amateurtriathleten, Läufer und Biathleten. Sie geht Lehrtätigkeiten an der Deutschen Sporthochschule Köln und an der Bundessportakademie in Innsbruck zum Thema „Frauen im Sport“ nach. Ihre Schwerpunktthemen sind hierbei „Menstruationszyklusbasiertes Training“ und „REDs“. Sie studierte Sportwissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt und Sportmanagement an der TU Darmstadt. Sie ist außerdem Gründerin des ESCAPE-Netzwerks (Exercise Science Coaching and Performance Enhancement), das den Austausch von Sportwissenschaftlern, Ärzten und praktizierenden Coaches zwischen Wissenschaft und Praxis fördert.

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