Die Kreuzbandstudie des OSINSTITUTs geht in die nächste Runde

Um das Forschungsprojekt zum Thema "Return to Activity" nach vorderer Kreuzbandruptur weiter voranzubringen führte das OSINSTITUT am Wochenende zwei Messtage in der Praxis OSPHYSIO in München durch.

Dort hatten ehemalige Kreuzbandpatienten und -patientinnen, die wieder sportlich aktiv sind, die Gelegenheit sich mit Hilfe des Return to Activity Algorithmus (RTAA) testen zu lassen. Während für die ehemaligen PatientInnen vor allem interessant war zu sehen, wie leistungsfähig ihr ehemals betroffenes Bein ist, gilt es für das OSINSTITUT weitere Fragen zu untersuchen.

Mit Hilfe des RTAA für die untere Extremität soll ermittelt werden, welche funktionellen Defizite die ehemaligen KreuzbandpatientInnen noch aufweisen. "Außerdem arbeiten wir mit unterschiedlichen Fragebögen, um die Zufriedenheit des Patienten, Übungen während der Rehabilitation, psychosoziale Aspekte und die Selbsteinschätzung mit einzubeziehen" erklärt Matthias Keller Leiter des OSINSTITUTs.

Das Team um Matthias Keller und Eduard Kurz konnten an diesen zwei Messtagen die Zahl der Probanden auf knapp 50 erhöhen. "Wir sind noch nicht am Ziel! Für ein aussagekräftiges Ergebnis wünschen wir uns natürlich noch weitere Probanden, aber im Moment wir freuen uns über die Probanden an diesem Wochenende" so Eduard Kurz, Leiter des Forschungsbereiches beim OSINSTITUT.

Neben dem Team des OSINSTITUTs zählte auch OSCOACH Andrea Köppel wieder zu den routinierten Testern beim Return to Activity Algorithmus. Nachdem Sie 2017 die Prüfung zum OSCOACH ablegte, arbeitet Sie in der Praxis regelmäßig mit dem RTAA und unterstützte schon zum zweiten Mal das OSINSTITUT bei seiner Messung. "Dieser Zusammenhalt und Austausch macht für mich die Besonderheit des OSINSTITUTs und seines Netzwerks aus. Mit motivierten Menschen, wie Andrea und unseren freiwilligen Helfern macht es Spaß ein solches Projekt durchzuführen" erklärt Matthias Keller. Wir freuen uns auf die nächsten Messungen.

Das OSINSTITUT bedankt sich herzlich bei Herrn Dr. Köhne, Herrn Prof. Dr. Niemeyer und Frau Hafner vom OCM in München für die tolle Unterstützung bei unserer Studie. Vielen Dank, für die Mühe, unser Anliegen an Patienten und Patientinnen weiterzugeben und sie für eine Teilnahme zu motivieren.

Vielen Dank auch an alle Probandinnen und Probanden für die Teilnahme und an die Praxis OSPHYSIO in München für die Bereitstellung der Räumlichkeiten für unsere Studie.