Die Forschungsarbeit geht weiter
Messungen in der Schweiz

Nach den Messungen in Warburg setzten Matthias Keller und Wolfgang Schoch (Praxis P.U.L.Z.) am 17.11.17 das Forschungsprojekt zum Thema "Return to Activity" nach vorderer Kreuzbandruptur (VKB) in der Schweiz fort. Gemeinsam mit der Praxismitarbeiterin und OSCOACH Andrea Köppel wurden die ehemaligen KreuzbandpatientInnen getestet.

Bei dieser Studie werden ProbandInnen nach einer vorderen Kreuzbandruptur, die seit mindestens einem Jahr wieder sportlich aktiv sind, untersucht. "Wir wollen herausfinden, welche funktionellen Schwächen noch vorhanden sind und wie zufrieden die Patienten mit dem operierten Knie sind", erklärt Matthias Keller. Dazu werden die ProbandInnen mit dem RTAA (Return to Activity Algorithmus) für die untere Extremität getestet und ihre Zufriedenheit mit Hilfe von ausgewählten Fragebögen untersucht.

Andrea Köppel lernte den RTAA für die untere Extremität im Rahmen ihrer Ausbildung zum OSCOACH bei den Seminaren des OSINSTITUTs kennen. "Seitdem ich die Seminare in München besucht habe, setzte ich den Algorithmus regelmäßig bei der Betreuung meiner PatientInnen in der Praxis ein. Aus diesem Grund war es mir ein großes Anliegen diese Forschungsarbeit zu unterstützen", erzählt Andrea Köppel.

Von Beginn am Forschungsprojekt beteiligt war Wolfgang Schoch:"Die Messungen laufen mittlerweile sehr routiniert ab. Matthias und ich sind ein eingespieltes Team." Jeder der beiden übernimmt feste Stationen. Während Wolfgang Schoch die Fragebögen und die Messung der passiven Stabilität des Kniegelenks betreut, erhebt Matthias Keller via Videoanlayse die Daten für Side- und Square Hop Test. Andrea Köppel übernahm bei dieser Testung die Betreuung des Y-Balance und des Front Hop Tests. "Diese Forschung in der eigenen Praxis zu unterstützen war ein tolles Erlebnis für mich. Für die Patienten war es außerdem eine schöne Gelegenheit das Feedback eines Dozenten des OSINSTITUTs zu bekommen", so Andrea Köppel nach der Testung. Aus diesem Grund möchte Andrea Köppel noch mehr ProbandInnen für die Forschung akquirieren. "Das OSINSTITUT ist herzlichst willkommen weitere Testungen bei uns in der Praxis durchzuführen."

Diese Art der Zusammenarbeit in Forschung und Praxis ist ein Grundgedanke des OSINSTITUTs. Das OSI-Team freut sich daher auf die weitere Zusammenarbeit in dieser Art.